Jubiläum – 6 Monate Vollzeit Vanlife

Sechs Monate Vollzeit Vanlife sind vergangen und wir haben so viel erlebt. Die Erinnerungen an Italien aus April fühlen sich unglaublich weit entfernt an. Die Zeit auf den Lofoten wie ein wunderschöner Traum aus der Vergangenheit. Wir reisen in den nächsten Monaten bedeutend langsamer. Aber keine Angst, das heißt nicht, dass es weniger Abenteuer gibt. Was sich verändert hat, wie es uns damit geht und ob wir weiter im Van leben möchten, erfährst Du in diesem Beitrag. Wir wünschen gute Unterhaltung 😊

Alltag

Irgendetwas in uns wartet immer noch darauf, anzukommen. Das ist schwer in Worte zu fassen. Es ist kein Verlangen oder Wunsch. Wir sind es so gewohnt, dass man irgendwann wieder „nach Hause“ fährt, wenn man reist, dass irgendetwas im Hinterkopf darauf wartet. Jeder Ort, an dem wir bleiben, bietet andere Vorzüge und Hindernisse. An einsamen Orten können wir ganz unbeschwert draußen sein. Nala kann frei die Gegend erkunden.  Vollere Orte in Stadtnähe bieten bessere Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Dafür verbringen wir dann meistens mehr Zeit im Van. Wir sind ständig im Wandel und das ist es, was dieses Abenteuer ausmacht und was wir lieben. Wir versuchen, selbst eine gewisse Balance zu schaffen. Das können wir mit dem Haus auf vier Rädern ja glücklicherweise selbst beeinflussen 😁 Wir haben gewisse Routinen etabliert. So machen wir uns morgens erstmal frisch, einer geht mit dem Hund raus und der andere wandelt das Bett zur Sitzbank um. Dann gibt es Kaffee und wir arbeiten ein paar Stunden. Wir frühstücken spät und geben uns alle Mühe, das immer draußen zu tun. Wir können und müssen im Van mehr Ordnung halten als in der Wohnung. Der Platz ist begrenzt, nach dem Kochen räumen wir direkt auf. Es macht uns glücklich, dass der Van die meiste Zeit dadurch sauber und aufgeräumt ist und das macht auch irgendwie mehr Spaß als in der Wohnung.

Erwartungen & Gefühlslage

2024 war ganz schön aufregend. In Spanien angekommen, hatten wir noch große Pläne. Wie bei unserer Auszeit letztes Jahr, wollten wir durch Nordspanien und Portugal in den Süden zu fahren. FoMo (Fear of missing out) – also die Angst etwas zu verpassen hat richtig gekickt (wie Christine von thepawfectmix zu sagen pflegt ❤️). Dann sind wir mal tief in uns gegangen. Wir haben unsere Wohnung leergeräumt und verkauft und sind in den Van gezogen. Wir waren wochenlang in Italien. Zwei Monate in Skandinavien. Zuletzt in Frankreich und sind jetzt endlich im halbwegs sommerlichen Spanien angekommen. Während dieser ganzen Zeit haben wir Businesspläne geschrieben und Unternehmen gegründet. Das war viel unbekanntes Gewässer. Das erleben die meisten Menschen in ein paar Jahren nicht.

Sosehr wir Abenteuer auch lieben, es ist kein Verbrechen, wenn wir so langsam für dieses Jahr mal irgendwo zur Ruhe kommen. Wir sind mittlerweile ja auch Vollzeit selbstständig und mal länger irgendwo zu bleiben entzerrt den Alltag für uns etwas. Zumal wir auch nie ewig und viel reisen wollen. Unser Fokus liegt ja mehr auf dem Leben draußen als ständig woanders zu sein. Die neugewonnene Freiheit haben wir dieses Jahr ausgiebig genutzt, und jetzt wird es wieder ein wenig besinnlich.

Ängste & Sorgen

Nach 6 Monaten sind wir noch entspannter, was das Freistehen angeht. In Ländern, in denen wir noch nie waren, sind wir aber dennoch irgendwie wachsamer. In Skandinavien haben wir uns insgesamt sehr gut und sicher gefühlt. Wir sind inzwischen auch an Plätze in Spanien gefahren, bei denen wir vor Jahren total einsam in den Bergen standen und uns etwas mulmig war, mittlerweile genießen wir die Einsamkeit, auch nachts, total. Wobei es in einer komplett geräuschlosen, rabenschwarzen Nacht schon etwas merkwürdig sein kann. Aber eben auch sehr besonders. Und weil wir unsere Komfortzone so oft verlassen, erleben wir viele tolle Sachen. Und dafür sind wir dankbar. Wir haben es für möglich gehalten, irgendwann die Wohnung zu vermissen. Oder irgendwas von unserem Krempel. Schließlich haben wir sehr viel abgegeben und eingelagert. Der Platz im Van ist nun mal sehr begrenzt. Aber uns fehlt gar nichts. Wir arrangieren uns mit den Dingen, die wir haben und das ist ein gutes Gefühl.

Reisen mit Hund

Nala ist immer noch sehr wählerisch, was Freunde angeht. Aber wir haben das Gefühl, sie wird ein ganz kleines bisschen ruhiger. In der Normandie hat sie sogar Meilo von vanlife_marti in unserem Van akzeptiert. Nala freut sich scheinbar auf jeden neuen Ort und möchte sofort die Umgebung erkunden. Auch wenn wir in der Heimat gemerkt haben, dass ihr ein Garten und viel selbstbestimmtes Herumturnen guttut, so genießt sie eben auch das Herumklettern, neue Leute, die Gerüche in der Natur und unser abendliches Bettritual. Die Herausforderungen sind bei dem ganzen Reisen eher mal lange Spaziergänge. Manchmal stehen wir an Orten, wo das gar nicht so einfach ist. Wir kompensieren das mit Training oder gemeinsamem Spielen. Sobald wir irgendwie halbwegs ruhig stehen, kann sie auch mal herumstrolchen. Leider haben wir immer mal wieder Situationen an Orten, wo Menschen ihre Hunde doch recht unbeaufsichtigt auf großen Flächen frei laufen lassen und meisten kein Verständnis für andere Menschen oder Tiere aufbringen. „Der tut ja nichts“ hilft einem ängstlichen Hund an der Leine auch nicht weiter, der sich einfach von mehreren Hunden, die viel zu nah kommen, bedroht fühlt. Deswegen meiden wir solche Orte in der Regel. Man kann alleine auch nicht auf seinen Hund an der Leine achten und drei andere abwehren. 

Menschen

Als wir in der Wohnung gelebt haben, war das Leben recht eintönig und nach der Arbeit war nicht wirklich Motivation da, neue Menschen kennenzulernen. In unserem 3 Monate Rückblick haben wir ja schon festgestellt, dass wir viele tolle Menschen mit den verschiedensten Motivationen kennengelernt haben. Und das ist nach wie vor der Fall. Besonders in Norwegen haben wir so viele nette und inspirierende Menschen kennengelernt. Und zu den meisten pflegen wir immer noch Kontakt. Es ist schon aufregend, wenn man per Videoanruf aus dem warmen Spanien mit Freunden im kalten, fast 5.000 km entfernten Norwegen ein Dinner Date hat.

Herausforderungen

Die Duschsituation ist besonders für Anika manchmal eine Herausforderung. Lange Haare zu waschen, ohne Dusche, ist ein bisschen komplizierter. Wenn man auf kleinem Raum lebt, dann dauert eben alles ein bisschen länger. Aus Platzgründen haben wir uns bewusst gegen eine feste Dusche bzw. Duschkabine entschieden. Wenn wir nochmal einen Van ausbauen, würden wir eine Dusche auf kreative Art mit einbeziehen. In Spanien ist draußen duschen, egal ob Stranddusche oder unsere mobile Campingdusche, eher kein Problem. Wenn man aber richtig viel reist und an belebten Orten in kalten Ländern unterwegs ist, dann kann es manchmal nerven. Aber wir bleiben stark und haben bisher noch für alles eine Lösung gefunden. Ansonsten kann die Versorgung manchmal nervig sein. Je nachdem, wo man ist, muss man erstmal Frischwasser und Abwasserentsorgung suchen. Aber das lässt sich neben der Stellplatzsuche in die Kategorie „klassische Vanlife Probleme“ einsortieren.

Beziehung

In der Vergangenheit haben uns immer wieder Menschen gesagt, dass sie es sich nicht vorstellen können, mit ihrem Partner zu arbeiten. Wir selbst haben da aber nie wirklich Probleme mit gehabt. Als wir als Fotografen täglich zusammengearbeitet haben, hatte jeder seine Stärken und dem haben wir Raum gegeben. Natürlich muss man ein paar Dinge lernen, aber mit der Zeit hat sich das gefügt. Wir geben uns gegenseitig Kraft und Inspiration. So entwickeln wir unsere Projekte stetig weiter und durch unsere verschiedenen Fähigkeiten und Erfahrungen aus den letzten Jahren Fotografie, Marketing und Medienproduktion ist das schon fast die logische Konsequenz.

Wir treiben Ideen voran und genießen den kreativen Prozess auf alle Ebenen. Ausbaufähig ist auf jeden Fall der Raum für Me-time, aber auch einfach für uns beide als Paar. Wir können Nala nicht einfach mal abgeben, daher sind die Momente, in denen wir vielleicht auch mal ins Restaurant gehen, sehr besonders. 

Zukunft

Die Lust am Leben draußen und unterwegs ist ungebrochen. Relativ passiv informieren wir uns gelegentlich hier und da über lokale Grundstückspreise oder Immobilienangebote. Wie bei dem 3-monatigen Jubiläum angekündigt, wäre irgendwann mal ein Tiny House interessant. Aber auch ein Grundstück, das ein wenig Platz bietet für Vans und eine Hütte wäre eine Idee. In uns schlummern schon viele Ideen, wie das aussehen könnte. Ein kleiner, eigener sicherer Hafen irgendwo, wo wir uns wohlfühlen. Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen. Beruflich bauen wir weiter unsere Unternehmungen und Projekte aus und freuen uns auf die Zukunft.

Fazit

Uns geht es blendend 😁 Wir tanzen zum Rhythmus unserer eigenen Musik und sind motivierter und produktiver als je zuvor. Dieses Leben inspiriert uns und gibt uns Raum, unserer Neugier zu folgen. Alles selbst in der Hand zu haben ist manchmal komisch, aber auch ein unglaublich gutes Gefühl. Selbstbestimmtes Leben und Arbeiten, seiner Neugier folgen zu können und sich dort weiterzubilden, wo man gerade Lust oder Bedarf hat, ist für uns das größte Geschenk. Für das Vanlife ist also kein Ende in Sicht. Wir genießen es nach wie vor, mit allen Höhen und Tiefen, und freuen uns auf die nächsten Abenteuer.

Danke, dass Du bis hierhin gelesen hast ❤️❤️ Wir freuen uns wie immer über jeden Kommentar, einen Like und ein Newsletter Abo, damit wir wissen, dass wir hier nicht alleine sind 😂

Frohes Abenteuern,
A&O

Konsum – Sind wir blind?

In diesem Beitrag, oder besser in dieser Serie zu Konsum und Nachhaltigkeit, beleuchten wir die Treiber für unseren reduzierten Lebensstil. Auch, wenn in dieser Serie eine gewisse Gesellschaftskritik mitschwingt, möchten wir niemanden verurteilen. Wir selbst haben den Großteil unseres Lebens ein stark konsumorientiertes Leben geführt und möchten andere Menschen motivieren und inspirieren, ein bewussteres Leben zu führen. Lass’ uns also gemeinsam das Thema Konsum ergründen 🙂

Identifikation durch Gegenstände

„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen“ – Fightclub

Wir glauben ja schnell, dass uns Gegenstände erfolgreich oder besonders machen. Und dann spielen wir Rollen. Zum Beispiel glaubt Sören, dass ein erfolgreicher Mann eine teure Uhr haben muss, immer im Anzug herumläuft und mit Geld nur so um sich schmeißt. Wer viel hat, ist viel wert. Die Religion: Geld. Das Gebet: Konsum. Sören möchte gerne reich sein, weil er glaubt, dass dann alles besser ist. Zum Thema Zufriedenheit und Glück haben wir ja bereits einen Beitrag geschrieben, der könnte an dieser Stelle durchaus interessant für Dich sein. Also fängt Sören an, dieses Image zu leben. Sich über das Zeug zu identifizieren. Und er glaubt, dass, wenn andere seine Uhr sehen, sich denken „Bohr ist der reich ey!“. Das muss aber gar nicht zwingend sein. Das ist alles nur in Sörens Kopf. Aber ein paar andere Sörens spielen das mit. „Guck mal, der hat ’ne teure Uhr. Der muss reich sein!“ Das ist Fasching in Höchstform. Oder Tina. Tina möchte Yoga machen. Schließlich machen das die ganzen super schlanken sexy Leute auch. Tina kauft eine teure Yogamatte, fünf Paar Leggings und einen 12-Monate-Online-Kurs in Vorkasse. Tina glaubt, dass sie damit schneller zu ihrem Ideal kommt. Aber die Realität kennen wir alle. Mit der Wagenladung voller Krempel kommt Tina keinen Meter weiter. Denn sie müsste selbst etwas tun, um die Situation zu verändern. Hunderte und tausende Wiederholungen von Übungen. Eine Änderung im Lebensstil. Das ginge auch alles in Unterhose.

Es ist einfacher, irgendeinen Kram zu kaufen und sich vorzugaukeln, man ist jetzt eine Yogini, als selbst Arbeit zu investieren. Und Tina will vielleicht auch gar nicht wirklich Yoga machen. Tina will eigentlich schlank und sexy sein und am liebsten das Gesicht und das Leben der Yogatrainerin haben. Weil Tina glaubt, dass es ihr dann besser geht und das andere Leben eh viel lebenswerter ist. Tina sieht gar nicht, dass sie einzigartig und wunderschön ist. Sie ist gut so, wie sie ist. Aber irgendwelche temporären Schönheitsideale, tägliche mediale Gehirnwäsche und nicht zuletzt wir, also alle, die das mitspielen, haben sie davon überzeugt. So wie es jetzt ist, ist es nie gut. Wir wollen, nein brauchen, immer mehr und beim nächsten Mal bin ich dann bestimmt wirklich glücklich oder zufrieden. Oder vielleicht nur ein kleines bisschen glücklicher. Soweit hat es unsere Gesellschaft, die Werbung, aber auch unser unbewusstes Leben und Handeln gebracht. 

Unsere persönliche Konsumspirale

Wir machen einen Job, der uns zwar gefällt, aber uns irgendwie nicht erfüllt. Wir haben nach Jahren der finanziellen Achterbahnfahrt mittlerweile ein gutes Einkommen und können uns viele Annehmlichkeiten wie eine schöne Eigentumswohnung, zwei Autos und essen gehen leisten. Urlaub ist auch kein Problem. Oft kommen wir erschöpft von der Arbeit, sind antriebslos und versuchen so gut es geht, die häuslichen und ehelichen Pflichten zu erfüllen. Insgesamt fühlen wir einen gewissen Widerstand in uns. Wir fühlen uns fremdbestimmt. Abends auf der Couch bestellen wir uns nahezu täglich irgendwelche Kinkerlitzchen für die Küche oder Deko oder Klamotten. Das gibt uns ein gutes Gefühl. Viele Dinge lassen sich nicht reparieren, also wird fleißig auch beim kleinsten Kratzer Ersatz gekauft. Und auch, wenn der Tag mal so richtig kacke war, belohnen wir uns mit Shopping oder gehen Essen. Das haben wir uns ja schließlich verdient. Irgendwann fragen wir uns, ob das jetzt langfristig so weitergeht und der Gedanke lässt uns erschaudern. Wir können uns nicht vorstellen, so weiterzumachen. Zum einen, weil wir mit unserer Lebenszeit mehr anfangen wollen, als irgendeinen Job zu machen und die Freizeit nur noch mit Konsumieren zu verbringen. Zum anderen, weil wir schon länger ein gewisses Bewusstsein für die Endlichkeit von Ressourcen entwickelt haben und es einfach gruselig ist, wie viel Krempel wir anhäufen. Die Menge an Plastik. Wie günstig das alles ist. Wie viele Menschen und Tiere für einen kurzen Augenblick der Befriedigung oder Unterhaltung ausgebeutet werden. Nichts hat für uns einen richtigen Wert mehr. Wegwerfgesellschaft. Wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Konsum: Echter und unechter Bedarf

Unter „echtem“ Bedarf verstehen wir neben der Befriedigung der Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Dach über dem Kopf etc. auch Dinge wie ein Transportmittel, ein Telefon, eine Waschmaschine oder einen Staubsauger, die für die entsprechende Lebenssituation notwendig sind. Diese Dinge sind im Grunde schon nicht mehr lebensnotwendig, aber eine enorme Hilfe und stellen einen Zugewinn an Lebensqualität dar. Und diese Dinge sind durchaus variabel. Ein Farmer im Outback Kanadas benötigt vielleicht andere Dinge als ein Büroangestellter in einer deutschen Großstadt. Und hast Du schon eine Idee, was wir jetzt mit „unechtem“ Bedarf meinen? Im Grunde alles, was über den echten Bedarf hinausgeht. Das ist prinzipiell auch schon die Tüte Chips, aber darum geht es uns hier gar nicht. Die kaufen wir auch viel zu oft 🥸 Vielmehr darum, dass zum Beispiel zwei Menschen auf 150 m²  leben, oder zwei Menschen vier Autos besitzen, oder jemand sich alle drei Monate ein neues Smartphone kauft, nur weil es neuer ist. Das befriedigt sehr wahrscheinlich sogar auch gewisse Bedürfnisse, wie wir gleich aber noch sehen werden handelt es sich hierbei wahrscheinlich nur um eine Ersatzbefriedigung und kann langfristig furchtbar unbefriedigend werden.

Was steckt hinter dem blinden Konsum?

„Konsumkultur dient als Ersatzbefriedigung von Bedürfnissen“ – Marshall B. Rosenberg

Viele Menschen kaufen jedes Jahr mindestens ein neues Handy. Alle paar Jahre ein neues Auto. Wir entscheiden schon lange nicht mehr auf der Basis von echtem Bedarf und Notwendigkeit. Hä? Wieso kaufen wir denn dann Dinge? Das Thema ist mal wieder sehr komplex, und wir erheben deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Schonmal ’nen schlechten Tag gehabt und im Anschluss Fastfood gegessen? Trostpflaster. Manche sagen dann „Das habe ich mir heute verdient“. Was wir hier tun, ist aber, dass wir ein Bedürfnis haben. Nach Belohnung. Nach Trost. Was auch immer. Wahrscheinlich haben wir eine unserer persönlichen Grenzen (die uns selbst manchmal gar nicht bewusst sind) überschritten und keine Pause gemacht oder zu viel gearbeitet und sind dadurch gestresst und fühlen uns erschöpft. Wir wollen uns entspannen und uns wieder gut fühlen. Manche tun das über Essen, einige über Alkohol und Nikotin, andere durch Sex. Manchmal ist es Langeweile, das Bedürfnis nach Abwechslung, das uns mal eben ein teures Tech-Gadget mit einem Klick in der Shopping-App bestellen lässt. Irgendwann sind das automatische Prozesse, Gewohnheiten, die wir ohne es zu merken ausführen.

Sind denn so viele unserer Bedürfnisse nicht befriedigt?

Ganz so einfach ist es nicht. Zunächst einmal haben viele von uns einfach keinen Kontakt, kein Bewusstsein für unsere Bedürfnisse. Das muss man lernen und dann am besten durch Erziehung weitergeben. Das haben wir vermutlich bisher großflächig versäumt. Dann wachsen wir in einer Gesellschaft heran, die Stereotypen bei jeder Gelegenheit fördert. Echte Männer essen Fleisch. Haben ein Sixpack. Frauen haben keine Körperbehaarung. Furzen nicht. Mit 18 klettert man nicht mehr auf Bäume. Mit 30 muss man Kinder haben.  Wir erzeugen selbst einen gesellschaftlichen Druck und glauben dann, dass jeder, der davon abweicht, ein Versager ist. Gruppenzwang. Aus Angst in eine Schublade gesteckt zu werden, machen wir irgendwas mit, obwohl wir es gar nicht wollen oder es uns nicht leisten können. Das funktioniert auch, weil alle, die „normal“ sind, ein Problem mit den „anderen“ haben. Man selber hält sich schließlich an die „Regeln“ und die anderen nicht. Wir gewöhnen uns diesen ganzen Zirkus an, ohne es zu merken. Wir haben das Bedürfnis dazuzugehören und vergessen dabei, dass wir selbst Grenzen und andere Bedürfnisse haben und wir nicht nach irgendjemandes Pfeife tanzen müssen, um etwas wert zu sein. Wir holen uns Bestätigung im Außen. Wir wollen, dass Papa und Mama, der Lehrer, Ausbilder, Partner und Nachbar stets sagen „Hast Du fein gemacht.“

Obwohl die meisten klar denkenden Menschen wissen, dass kein Mensch mehr wert ist als der andere, lebt und handelt eine erheblich große Zahl an Menschen entgegen dieser Tatsache. Schonmal einen Geschäftsführer gesehen, für den die Reinigungskraft Luft ist? Die gute Nachricht ist, dass sich das verändert. Die herkömmlichen Lebensmodelle und auch alten Rollenbilder von Frauen und Männern geraten ins Wanken. Wirtschaftlich gesehen lässt sich vieles nicht so realisieren wie vor 20 Jahren und viele junge Leute würden Lebenszeit und Gesundheit vor Geld und Luxus wählen. 

Bewusster Konsum für mehr Nachhaltigkeit

Es geht uns nicht darum, alles aus den Angeln zu reißen und alle Menschen zu verteufeln und radikal das System zu verändern. Aber wir finden, dass ein wenig Bewusstsein für gewisse Dinge nicht schaden kann und glauben, dass jeder Schritt, den wir gehen, wertvoll ist. Denn Bewusstsein schafft überhaupt die Grundlage für Veränderung. Wie auch beim Thema Glück und Zufriedenheit ist für uns die erste Anlaufstelle für eine Verbesserung der Situation unsere individuelle, geistige Gesundheit. Wir benötigen einen gewissen Kontakt mit uns selbst und, durch unsere Emotionen, mit unseren Bedürfnissen, um zu verstehen, was wir da eigentlich tun. Denn wenn wir unsere echten Bedürfnisse kennen und stillen, dann können wir uns vielleicht die ein oder andere Ersatzbefriedigung sparen und nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Gesellschaft mehr Klarheit erlangen. 

Deine Gedanken zu dem Thema interessieren uns brennend! Lass’ uns ein Kommentar oder ein Like da, wenn Dir dieser Beitrag gefallen hat. Nächste Woche tauchen wir in das Thema Nachhaltigkeit ein und werfen mit ein paar atemberaubenden Zahlen um uns. Vielen Dank fürs Lesen!

Frohes Abenteuern,
A&O

Buchempfehlung

Die folgenden Links sind weiterführende Empfehlungen zu dem Thema. Wir bekommen eine Provision, solltest Du ein Buch erwerben oder einen kostenlosen Probemonat bei Audible abschliessen. Für Dich enstehen dadurch keinerlei Mehrkosten 🙂.

Ein Buch über Kommunikation zum Thema Konsum und Nachhaltigkeit? Ja, genau. Rosenberg zeigt nämlich eine Methode durch die Kommunikation, wie wir mit ein bisschen Übung mehr Kontakt zu unseren Emotionen und Bedürfnissen erlangen können und nicht nur die Kommunikation verbessern und Konflikte lösen können, sondern auch insgesamt zu mehr Lebensqualität kommen. Eine absolute und unterhaltsame Empfehlung. 😍

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Bildquellen

Alle Bilder von Unsplash.

Titel: Foto von Jon Tyson
Yogamatten: Foto von The Nix Company
Sören: Foto von Gregory Hayes
Yoga Katze: Foto von Timo Volz
Yoga Frau: Foto von Carl Barcelo
Online Shopping: Foto von OneSave/Day
Stereotypen: Foto von taichi nakamura
Zufriedene Frau: Foto von Darius Bashar
Typ über den Wolken: Foto von Ian Stauffer

Jubiläum – Die ersten drei Monate Vollzeit Vanlife

Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung. Das ist eines unserer Lieblingszitate von Heraklit 🙂 Und wenn man genau darüber nachdenkt, gibt es wenige schlaue Sätze, die so uneingeschränkt wahr sind. Es sind schon drei Monate Vollzeit Vanlife vergangen, wir waren in Italien und Skandinavien und haben so einiges erlebt. Das nehmen wir nun zum Anlass, in regelmäßigen Abständen zu reflektieren, wie sich der alternative Lebensstil für uns anfühlt, welche Veränderungen wir erleben und was uns überrascht. 

Alltag – Weniger tun und mehr erleben

Hört sich paradox an, oder? Aber jedes Mal, wenn wieder eine Woche Vollzeit Vanlife hinter uns liegt und wir für unser Reisetagebuch reflektieren, was passiert ist, stellen wir fest, dass wir eine ganze Menge erlebt haben. Und das, obwohl wir teilweise kaum oder gar nicht den Ort gewechselt haben oder auf irgendwelchen Sightseeing-Marathons waren. Wir nehmen Dinge bewusster wahr. Erleben diese und rennen nicht den Großteil des Tages auf Autopilot durch die Gegend, wie es früher mal der Fall war. Wir genießen es, andere Menschen und vor allen Dingen Gleichgesinnte zu treffen. Manchmal bestimmen die Umstände den Tag. So kommen wir zum Beispiel nachmittags an einen Waschsalon und waschen bis in die Nacht Wäsche. Auch das Wetter oder auch winzig kleine Mücken können den Tag stark beeinflussen und das ist irgendwie schön. Das Leben fließt und wir sind Teil davon. Widerstand ist zwecklos 🙂 Darwin wird übrigens oft falsch zitiert. Er sagte nicht, dass nur der Stärkste überlebt, sondern der Anpassungsfähigste. Und auch, wenn wir weit entfernt von irgendwelchen Survival-Spielchen leben, so spüren wir, dass es in unserer Natur liegt, mit allem fertig zu werden. Einer der größten Schlüssel dafür ist sicherlich das Annehmen der Situation, die Akzeptanz. Wir machen uns mittlerweile lustig über schwierige Situationen, nicht nur nachher, sondern währenddessen. Dass wir so manches Mal mit Humor auf eine Situation antworten konnten, hat uns selbst überrascht.

Erwartungen & Gefühlslage – Ins warme Wasser gesprungen

Man könnte meinen, dass es eine ganz schöne Umstellung ist, von über 100m2 in einen Van zu ziehen. Von „sicheren“ Angestelltenverhältnissen in die Selbstständigkeit. Da wir in den letzten Jahren aber viele Erfahrungen sammeln konnten und zuletzt im Jahr 2023 eine zweimonatige Auszeit genommen haben, wussten wir ja ziemlich genau, was uns erwartet. Der Umstieg erfolgte erstaunlich reibungslos und irgendwie diffus. Wir haben monatelang Dinge verkauft, eingelagert, die Wohnung leergeräumt und dann ist es so weit. Es fühlt sich für uns immer noch so nach Urlaub an, als würde das irgendwie bald enden. Schwer in Worte zu fassen. Nicht wirklich Urlaub im Sinne von „Füße hochlegen und Cocktails schlürfen“, sondern mehr, dass wir etwas ganz Besonderes erleben. Für uns hat sich der allgemein akzeptierte 40-Stunden-Job-Alltag mit allem, was dazu gehört, schon lange nicht mehr richtig angefühlt. Alles, was wir erleben, bestätigt uns in unserer Entscheidung, einen alternativen Lebensstil zu führen. Wir fühlen uns mehr als gut, wir haben etwas ganz Eigenes geschaffen, das nur uns gehört und wir beide lieben es. Wir sind so dankbar und feiern beinahe jeden Tag, dass es möglich ist, aus Sonnenstrahlen Strom zu machen. Die Nähe zur Natur und die Ruhe tun uns einfach gut und wir haben das Gefühl, schon lange nicht mehr so erfüllt und produktiv gewesen zu sein.

Ängste – Man gewöhnt sich an alles

Das Freistehen, oft abseits der Zivilisation, hat sich schnell eingependelt. Anfänglich ist das natürlich ungewohnt, auch immer noch, wenn man mal drei Wochen bei der Familie gestanden hat. Durch unsere abendlichen Routinen können wir aber mittlerweile recht schnell abschalten. Wenn einem nicht gerade mitten in der Nacht eine Eule aufs Dach knallt – dann geht’s. Obwohl, wie kann man sich beschweren? Das ist ja gratis Herzmuskeltraining mitten in der Nacht. Nach wie vor ist neben dem gesunden Menschenverstand auch unser Bauchgefühl ein guter Leitfaden für die Platzwahl. So sollte man mal auf den Wetterbericht schauen, wenn man in einem unendlich großen Wald an der Grenze zu einem Naturschutzgebiet steht, die Zufahrt mehrere Kilometer fast zugewachsen ist und man umgeben von toten Bäumen ist. Wenn hier Wind oder Starkregen angesagt ist, bleibt man vielleicht besser mal auf ’nem Parkplatz. Der häufige Umgang damit schult uns und lässt uns mittlerweile recht entspannt alles Nötige tun.

Reisen mit Hund – Vanlife Kläffer

Etwas mehr Raum für alles zu haben, hat uns auch mehr Bewusstheit für Nala geschenkt. Wir verstehen ihre Bedürfnisse etwas besser und versuchen, ihren Arbeitswillen durch Training gerecht zu werden. Während der Fahrt ist sie eh immer super entspannt. Angekommen an neuen Orten, ist sie immer total aufgeregt und möchte natürlich erst einmal den Zinken in jedes Gebüsch stecken und die Gegend erkunden. Mit der Zeit ist sie insgesamt entspannter geworden. Das zeigt sich im Verhalten zu anderen Hunden, aber auch zu Menschen. Jeder, der Nala persönlich kennt, weiß, dass sie mit Männern, besonders wenn diese ein selbstsicheres Auftreten mitbringen, eher skeptisch ist. So hat es uns sehr verwundert, dass sie beim Erstkontakt einige Männer freudig begrüßt hat. Andere Hunde werden nur zurechtgewiesen, sobald sie den Chef markieren (das geht nicht, denn Nala ist ja schon der Chef) oder sie mit dem Blick fixieren. Sie nutzt wieder vermehrt einige ihrer Kauspielzeuge, die sie im Van meistens links liegen ließ. Man merkt, dass Sie sich wohler fühlt und natürlich auch das draußen sein genießt. Sie ist etwas angespannter, wenn einer von uns fehlt, aber auch das ist vor dem Hintergrund des Hütehundes und unseres kuscheligen Lebensstils logisch 🙂 Tierarztbesuche im Ausland waren bisher angenehm und erfolgreich. In drei Monaten schon zwei Mal, in Italien wurde uns mit einer großen Portion Humor schnell mit Nalas Blasenentzündung geholfen; in Skandinavien bekamen wir eine für den Grenzübertritt nötige Wurmkur und tolle Tipps und Mittel gegen Mücken.

Menschen – Magnetische Anziehung

Schon komisch. Wir haben in nur drei Monaten unglaublich tolle Menschen kennengelernt, mit denen wir total räsonieren. Nicht selten hatten wir das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen. Und wir reden nicht nur von Leuten, die Vollzeit im Van leben, sondern ganz allgemein. Menschen aller Couleur und Herkunft. Alleinreisende im Urlaub. Familien in Elternzeit. Natürlich auch mal seltene Vollzeit Vanlife Kollegen. Irgendwie spürt man, wenn Menschen eine gewisse Naturverbundenheit oder Einstellung zum Leben haben. Wir stehen mit den meisten in regem Austausch per Telefon und über soziale Medien. Kaum zu glauben, aber wir haben das Gefühl, echte Freunde gefunden zu haben. Erfahrungsgemäß lebt man sich mit Freundeskreisen im „normalen“ Alltag über lange Zeit eher auseinander. Wir haben im Moment das Gefühl, dass wir an Freunden und Erfahrungen immer mehr dazugewinnen. Und das führt uns auch schon zur Erkenntnis, dass es wirklich nicht viel braucht, um erfüllt und glücklich zu sein. Draußen sitzen, mit netten Menschen, im besten Fall einigermaßen warm oder sogar mit Lagerfeuer und eine Kleinigkeit zu essen.

Herausforderungen – Lasst die Spiele beginnen!

Die meisten Herausforderungen erleben wir eher im Vanlife Alltag als bei fundamentalen Fragen des Lebens. Wir sind einigermaßen gesund und fit und dankbar dafür 🙂 In jedem Land ist die Wasserversorgung unterschiedlich. In Südspanien gibt es an manchen Tankstellen oft kostenpflichtige Ver- und Entsorgungsstationen. In Dänemark so gut wie an jeder Tankstelle und das kostenlos. In Schweden schon seltener, da muss man etwas mehr suchen und in die Planung miteinbeziehen. Das Gleiche gilt für Müllentsorgung. Man glaubt es kaum, aber jedes Land ist anders aufgestellt. Auch wie und wo man Wäsche macht, ist etwas umfangreicher als in einer Wohnung, aber auch jedes Mal aufs neue ein Erfolgserlebnis, wenn es dann erledigt ist. Die Stellplatzsuche ist natürlich ein Thema für sich, in Skandinavien aber eher gar kein großes Thema. In Schweden machen wir die Erfahrung, dass man im Grunde für eine Nacht überall stehen kann. Die großen Wälder bieten viel Ruhe und selbst auf manchen Parkplätzen von Einkaufszentren kann man übernachten. Eigentlich purer Luxus 🙂

Beziehung – Wo Liebe ist, ist auch Leben

Wir reden mehr miteinander und haben intensivere Gespräche. Ist ja auch irgendwie klar, wenn man auf kleinem Raum zusammenlebt. Uns ist aufgefallen, dass wir Dinge direkt ansprechen und uns schneller abkühlen, wenn doch mal etwas quer sitzt. Unserer Meinung nach ist in jeder Beziehung wichtig, auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen und diese zu respektieren. Auch diesen Punkt nehmen wir bewusster wahr. Universell gesehen ist Kommunikation eines der wichtigsten Themen überhaupt, und auch eines, aus deren Qualität in der Ausführung die meisten Probleme entstehen können. Neben dem ein oder anderen Podcast hören wir auf längeren Fahrten das Buch oder besser die Reihe „Miteinander reden“, welche wie der Name schon sagt sehr intensiv auf das Thema Kommunikation eingeht und auch tiefer in Bereiche der Psychologie eintaucht. Wir werden davon jedenfalls nicht dümmer und investieren auf diese Art nicht nur in uns selbst, sondern auch in unsere Beziehung.

Zukunft – Klarer Sternenhimmel mit ein paar Wolken

Wir können uns vorstellen, eines Tages in einem Tinyhouse zu leben. Was aber paradoxerweise nicht vorstellbar für uns ist: Lange Zeit am gleichen Ort zu verbringen. Neues zu entdecken, eine neue Umgebung zu erkunden, macht uns allen Spaß. Wir haben in Schweden so viele tolle Häuser und Grundstücke gesehen, die zum Träumen einladen. Irgendwie spricht der Gedanke an ein Leben auf dem Land ein „haben wollen“ in uns an, aber wirklich dort zu leben fühlen wird nicht. Anschauen, Aufsaugen und Genießen – das ist meistens alles, was nötig ist. Wir wollen in Zukunft noch langsamer reisen. Auch wurde uns im Laufe der Zeit klarer, was wir auf Instagram zeigen wollen. Vanlife ist ein großer Oberbegriff, und so sehr wir es lieben, im Grunde ist es für uns nur Mittel zum Zweck. Ewig und drei Tage über Technik und Ausbau fachsimpeln und Hab und Gut zur Schau stellen – das überlassen wir anderen. So gerne wir solche Inhalte auch ansehen, diese zu machen fühlt sich für uns nicht richtig an. Stattdessen darfst Du gespannt bleiben, wo die Reise hingeht. Vielen Dank fürs Lesen 🙂

Frohes Abenteuern,
A&O

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