Jubiläum – 6 Monate Vollzeit Vanlife

Sechs Monate Vollzeit Vanlife sind vergangen und wir haben so viel erlebt. Die Erinnerungen an Italien aus April fühlen sich unglaublich weit entfernt an. Die Zeit auf den Lofoten wie ein wunderschöner Traum aus der Vergangenheit. Wir reisen in den nächsten Monaten bedeutend langsamer. Aber keine Angst, das heißt nicht, dass es weniger Abenteuer gibt. Was sich verändert hat, wie es uns damit geht und ob wir weiter im Van leben möchten, erfährst Du in diesem Beitrag. Wir wünschen gute Unterhaltung 😊

Alltag

Irgendetwas in uns wartet immer noch darauf, anzukommen. Das ist schwer in Worte zu fassen. Es ist kein Verlangen oder Wunsch. Wir sind es so gewohnt, dass man irgendwann wieder „nach Hause“ fährt, wenn man reist, dass irgendetwas im Hinterkopf darauf wartet. Jeder Ort, an dem wir bleiben, bietet andere Vorzüge und Hindernisse. An einsamen Orten können wir ganz unbeschwert draußen sein. Nala kann frei die Gegend erkunden.  Vollere Orte in Stadtnähe bieten bessere Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Dafür verbringen wir dann meistens mehr Zeit im Van. Wir sind ständig im Wandel und das ist es, was dieses Abenteuer ausmacht und was wir lieben. Wir versuchen, selbst eine gewisse Balance zu schaffen. Das können wir mit dem Haus auf vier Rädern ja glücklicherweise selbst beeinflussen 😁 Wir haben gewisse Routinen etabliert. So machen wir uns morgens erstmal frisch, einer geht mit dem Hund raus und der andere wandelt das Bett zur Sitzbank um. Dann gibt es Kaffee und wir arbeiten ein paar Stunden. Wir frühstücken spät und geben uns alle Mühe, das immer draußen zu tun. Wir können und müssen im Van mehr Ordnung halten als in der Wohnung. Der Platz ist begrenzt, nach dem Kochen räumen wir direkt auf. Es macht uns glücklich, dass der Van die meiste Zeit dadurch sauber und aufgeräumt ist und das macht auch irgendwie mehr Spaß als in der Wohnung.

Erwartungen & Gefühlslage

2024 war ganz schön aufregend. In Spanien angekommen, hatten wir noch große Pläne. Wie bei unserer Auszeit letztes Jahr, wollten wir durch Nordspanien und Portugal in den Süden zu fahren. FoMo (Fear of missing out) – also die Angst etwas zu verpassen hat richtig gekickt (wie Christine von thepawfectmix zu sagen pflegt ❤️). Dann sind wir mal tief in uns gegangen. Wir haben unsere Wohnung leergeräumt und verkauft und sind in den Van gezogen. Wir waren wochenlang in Italien. Zwei Monate in Skandinavien. Zuletzt in Frankreich und sind jetzt endlich im halbwegs sommerlichen Spanien angekommen. Während dieser ganzen Zeit haben wir Businesspläne geschrieben und Unternehmen gegründet. Das war viel unbekanntes Gewässer. Das erleben die meisten Menschen in ein paar Jahren nicht.

Sosehr wir Abenteuer auch lieben, es ist kein Verbrechen, wenn wir so langsam für dieses Jahr mal irgendwo zur Ruhe kommen. Wir sind mittlerweile ja auch Vollzeit selbstständig und mal länger irgendwo zu bleiben entzerrt den Alltag für uns etwas. Zumal wir auch nie ewig und viel reisen wollen. Unser Fokus liegt ja mehr auf dem Leben draußen als ständig woanders zu sein. Die neugewonnene Freiheit haben wir dieses Jahr ausgiebig genutzt, und jetzt wird es wieder ein wenig besinnlich.

Ängste & Sorgen

Nach 6 Monaten sind wir noch entspannter, was das Freistehen angeht. In Ländern, in denen wir noch nie waren, sind wir aber dennoch irgendwie wachsamer. In Skandinavien haben wir uns insgesamt sehr gut und sicher gefühlt. Wir sind inzwischen auch an Plätze in Spanien gefahren, bei denen wir vor Jahren total einsam in den Bergen standen und uns etwas mulmig war, mittlerweile genießen wir die Einsamkeit, auch nachts, total. Wobei es in einer komplett geräuschlosen, rabenschwarzen Nacht schon etwas merkwürdig sein kann. Aber eben auch sehr besonders. Und weil wir unsere Komfortzone so oft verlassen, erleben wir viele tolle Sachen. Und dafür sind wir dankbar. Wir haben es für möglich gehalten, irgendwann die Wohnung zu vermissen. Oder irgendwas von unserem Krempel. Schließlich haben wir sehr viel abgegeben und eingelagert. Der Platz im Van ist nun mal sehr begrenzt. Aber uns fehlt gar nichts. Wir arrangieren uns mit den Dingen, die wir haben und das ist ein gutes Gefühl.

Reisen mit Hund

Nala ist immer noch sehr wählerisch, was Freunde angeht. Aber wir haben das Gefühl, sie wird ein ganz kleines bisschen ruhiger. In der Normandie hat sie sogar Meilo von vanlife_marti in unserem Van akzeptiert. Nala freut sich scheinbar auf jeden neuen Ort und möchte sofort die Umgebung erkunden. Auch wenn wir in der Heimat gemerkt haben, dass ihr ein Garten und viel selbstbestimmtes Herumturnen guttut, so genießt sie eben auch das Herumklettern, neue Leute, die Gerüche in der Natur und unser abendliches Bettritual. Die Herausforderungen sind bei dem ganzen Reisen eher mal lange Spaziergänge. Manchmal stehen wir an Orten, wo das gar nicht so einfach ist. Wir kompensieren das mit Training oder gemeinsamem Spielen. Sobald wir irgendwie halbwegs ruhig stehen, kann sie auch mal herumstrolchen. Leider haben wir immer mal wieder Situationen an Orten, wo Menschen ihre Hunde doch recht unbeaufsichtigt auf großen Flächen frei laufen lassen und meisten kein Verständnis für andere Menschen oder Tiere aufbringen. „Der tut ja nichts“ hilft einem ängstlichen Hund an der Leine auch nicht weiter, der sich einfach von mehreren Hunden, die viel zu nah kommen, bedroht fühlt. Deswegen meiden wir solche Orte in der Regel. Man kann alleine auch nicht auf seinen Hund an der Leine achten und drei andere abwehren. 

Menschen

Als wir in der Wohnung gelebt haben, war das Leben recht eintönig und nach der Arbeit war nicht wirklich Motivation da, neue Menschen kennenzulernen. In unserem 3 Monate Rückblick haben wir ja schon festgestellt, dass wir viele tolle Menschen mit den verschiedensten Motivationen kennengelernt haben. Und das ist nach wie vor der Fall. Besonders in Norwegen haben wir so viele nette und inspirierende Menschen kennengelernt. Und zu den meisten pflegen wir immer noch Kontakt. Es ist schon aufregend, wenn man per Videoanruf aus dem warmen Spanien mit Freunden im kalten, fast 5.000 km entfernten Norwegen ein Dinner Date hat.

Herausforderungen

Die Duschsituation ist besonders für Anika manchmal eine Herausforderung. Lange Haare zu waschen, ohne Dusche, ist ein bisschen komplizierter. Wenn man auf kleinem Raum lebt, dann dauert eben alles ein bisschen länger. Aus Platzgründen haben wir uns bewusst gegen eine feste Dusche bzw. Duschkabine entschieden. Wenn wir nochmal einen Van ausbauen, würden wir eine Dusche auf kreative Art mit einbeziehen. In Spanien ist draußen duschen, egal ob Stranddusche oder unsere mobile Campingdusche, eher kein Problem. Wenn man aber richtig viel reist und an belebten Orten in kalten Ländern unterwegs ist, dann kann es manchmal nerven. Aber wir bleiben stark und haben bisher noch für alles eine Lösung gefunden. Ansonsten kann die Versorgung manchmal nervig sein. Je nachdem, wo man ist, muss man erstmal Frischwasser und Abwasserentsorgung suchen. Aber das lässt sich neben der Stellplatzsuche in die Kategorie „klassische Vanlife Probleme“ einsortieren.

Beziehung

In der Vergangenheit haben uns immer wieder Menschen gesagt, dass sie es sich nicht vorstellen können, mit ihrem Partner zu arbeiten. Wir selbst haben da aber nie wirklich Probleme mit gehabt. Als wir als Fotografen täglich zusammengearbeitet haben, hatte jeder seine Stärken und dem haben wir Raum gegeben. Natürlich muss man ein paar Dinge lernen, aber mit der Zeit hat sich das gefügt. Wir geben uns gegenseitig Kraft und Inspiration. So entwickeln wir unsere Projekte stetig weiter und durch unsere verschiedenen Fähigkeiten und Erfahrungen aus den letzten Jahren Fotografie, Marketing und Medienproduktion ist das schon fast die logische Konsequenz.

Wir treiben Ideen voran und genießen den kreativen Prozess auf alle Ebenen. Ausbaufähig ist auf jeden Fall der Raum für Me-time, aber auch einfach für uns beide als Paar. Wir können Nala nicht einfach mal abgeben, daher sind die Momente, in denen wir vielleicht auch mal ins Restaurant gehen, sehr besonders. 

Zukunft

Die Lust am Leben draußen und unterwegs ist ungebrochen. Relativ passiv informieren wir uns gelegentlich hier und da über lokale Grundstückspreise oder Immobilienangebote. Wie bei dem 3-monatigen Jubiläum angekündigt, wäre irgendwann mal ein Tiny House interessant. Aber auch ein Grundstück, das ein wenig Platz bietet für Vans und eine Hütte wäre eine Idee. In uns schlummern schon viele Ideen, wie das aussehen könnte. Ein kleiner, eigener sicherer Hafen irgendwo, wo wir uns wohlfühlen. Wir lassen das einfach mal auf uns zukommen. Beruflich bauen wir weiter unsere Unternehmungen und Projekte aus und freuen uns auf die Zukunft.

Fazit

Uns geht es blendend 😁 Wir tanzen zum Rhythmus unserer eigenen Musik und sind motivierter und produktiver als je zuvor. Dieses Leben inspiriert uns und gibt uns Raum, unserer Neugier zu folgen. Alles selbst in der Hand zu haben ist manchmal komisch, aber auch ein unglaublich gutes Gefühl. Selbstbestimmtes Leben und Arbeiten, seiner Neugier folgen zu können und sich dort weiterzubilden, wo man gerade Lust oder Bedarf hat, ist für uns das größte Geschenk. Für das Vanlife ist also kein Ende in Sicht. Wir genießen es nach wie vor, mit allen Höhen und Tiefen, und freuen uns auf die nächsten Abenteuer.

Danke, dass Du bis hierhin gelesen hast ❤️❤️ Wir freuen uns wie immer über jeden Kommentar, einen Like und ein Newsletter Abo, damit wir wissen, dass wir hier nicht alleine sind 😂

Frohes Abenteuern,
A&O

#015 Vanlife Normandie & Atlantikküste

Das Abenteuer geht weiter 🙂 Endlich fahren wir Richtung Süden. Doch dieses Mal gurken wir nicht wie gewohnt direkt nach Südspanien, sondern streifen die windige Normandie, treffen spontan Freunde und gehen sogar ausnahmsweise mal auf Sightseeing-Tour an der Steilküste. Gute Unterhaltung mit dem Vanlife Tagebucheintrag #015

Produktiv in der Heimat

Nach dem atemberaubenden Skandinavien Abenteuer kehren wir in der Heimat ein und verbringen die Zeit mit Familie, Freunden und vor allen Dingen: Organisatorischem. Wir nehmen Arzttermine wahr und erledigen kleine Reparaturen und Verschönerungen am Van. So bekommt Harvey einen neuen Außenspiegel, die Fronten der Küchenzeile werden erneuert und wir reparieren Kleinigkeiten im Innenraum. Der neue Kühlschrank befestigen wir auch ordentlich. Du erinnerst Dich? Den alten Kühlschrank hat jemand versehentlich in die ewigen Jagdgründe geschickt. Dann geht es zur Hauptuntersuchung und die hat es in sich. Der Bremsklotz hinten rechts ist nicht mehr vorhanden. Naja, das erklärt wenigstens das nervige Schleifgeräusch die letzten paar tausend Kilometer. Also neue Bremsen dran und noch ein bisschen Kleinkram. Zum Glück finden wir eine Werkstatt in der Nähe, die in wenigen Tagen einen Termin frei und Verständnis dafür hat, dass wir den Van nicht ein paar Tage vor Ort lassen möchten. Dann gibt es noch eine ordentliche Wäsche und Politur für unser Zuhause auf vier Rädern. Kino gönnen wir uns auch mal. Wir genießen die Zeit mit den Menschen in der Heimat, treffen uns hier und da zum Essen und sehen auch Menschen wieder, die wir ewig nicht gesehen haben. Die Zeit vergeht wie im Flug. Unsere To-do-Liste mit biblischem Ausmaß hakt sich quasi von alleine ab. Das fühlt sich richtig gut an. Wir bekommen dann noch kurz vor Abreise beide die Zuschüsse für unsere Unternehmungen bewilligt und sind seit dem 01.09. offiziell selbstständig. Fühlt sich auch gut an 😁

Auf geht’s nach Frankreich

Es war so schön in der Heimat. Aber was auch schön ist: Abenteuer. In Hessen machen wir noch eine Übernachtung mit geselligem Abendessen bei der Familie, das ist schon Tradition. Dann geht’s auch schon knapp über die Grenze in die Vogesen. Wir finden einen abgelegenen Spot mitten im Nirgendwo. Der Geruch des Waldes und die frische Luft sind ein Genuss. Irgendwie geht das Internet nicht. Nach einer halben Stunde fällt uns auf, dass die Sicherung durch ist. Also wird getauscht. Und wieder macht es peng. Wir prüfen nochmal Datenblätter und stellen fest, dass wir anstatt 10 Ampere nur 5 Ampere eingesetzt haben. Warum das monatelang mit 5 A lief und dann plötzlich nicht mehr, ist uns ein Rätsel. In der Nacht hören wir viele Schüsse, das macht Nala ziemlich nervös und ängstlich. Am nächsten Tag fahren wir 180 km auf einer Mautstraße und zahlen 72 Euro. Das irritiert uns, bei unseren regulären südlichen Abenteuern ist das bedeutend günstiger. Also heißt es die nächsten Tage: Mautfrei fahren. Spoiler-Alarm: Je nach Region ist das super ätzend, da ein Kreisverkehr den nächsten jagt und die Straßenbeschaffenheit mancherorts eher an Nachkriegszeit erinnert. Wir finden einen kostenlosen, brandneuen Stellplatz hinter einem Supermarkt, der eine (defekte) Versorgungsstation bietet und sogar einen Mini-Waschsalon. Wir verbringen hier zwei Nächte und erkunden die Gegend. Es ist ganz schön frisch geworden. Fast machen wir morgens mal die Heizung an, aber wir leugnen einfach die kalte Realität.

Kulinarisches Wiedersehen in der Normandie

Wir sind schnell wieder im Vanlife Groove. Es gibt in Frankreich überraschend viele kostenlose Plätze mit Versorgung. Allerdings zeichnet sich ab, dass man besser früh ankommt. Denn bei 3-5 verfügbaren Plätzen ist da um 18:00 Uhr nichts mehr zu holen. Anika hat einen Stellplatz direkt an den Kreidefelsen in der Normandie entdeckt. Als wir ankommen, ist es schweinewindig. Also so 3-Wetter-Taft-Endgegner windig. Und dieser Wind sollte uns noch viele Tage begleiten. Wir sind in Kontakt mit Tia und Marian (und Meilo) von vanlife_marti, mit denen wir schon eine sehr schöne Zeit auf den Lofoten in unserem Norwegen Abenteuer hatten. Wir freuen uns total, als die Bande uns gegen Abend Gesellschaft leistet. Während Anika und der Rest der Räuber die Gegend und die Stadt erkunden, bereitet Olli das Abendessen vor. Und das haben sich die sportlichen Damen und Herren redlich verdient, denn der Stellplatz war recht hoch gelegen, und der Ort unten am Meer. Steiler Aufstieg bei Windstärke drölf.  Wir machen es uns gemütlich und haben einen schönen Abend. Nala und Meilo sind beste Freunde geworden und Meilo wird einfach in unserem zu Hause akzeptiert. Das haben wir noch nie ausprobiert, aber Meilo, der Pionier, war mutig und wurde belohnt. Er darf immer wieder kommen, sagt Nala.

Seltenes Sightseeing

Wir haben uns auf den Zettel geschrieben, dass wir uns Étretat und die einzigartigen Felsformationen ansehen möchten. Wir arbeiten den ganzen Tag und fahren gegen späten Nachmittag in die Stadt. Nach etwas Suchen finden wir einen coolen Parkplatz direkt an der Promenade. Wie wir später von einem Bekannten erfahren, ist hier im Hochsommer die Hölle los und an Parken nicht zu denken. Jetzt sind wir sind nahezu alleine. Allerdings trocknet uns der Wind auch die Augen aus. Aber wat willse machen. Mit Rosinen in den Augenhöhlen begucken wir also die Gegend und freuen uns, dass wir so entspannt den Sonnenuntergang hier erleben können. Der Ausgleich draussen zu sein tut so gut. Natürlich ist die Stellplatzsuche zu dieser Zeit kein Zuckerschlecken. Wir sind müde und haben Hunger. Aber ein wenig entfernt von der Küste finden wir wieder einen nigelnagelneuen Stellplatz in einem kleinen Örtchen, der unser Zuhause für die Nacht wird.

Friedhof Vorgeschmack

Die nächste Nacht verbringen wir auf einem Park & Ride Parkplatz. Mitten in der Stadt. Und dann gibt es in der Nähe neben dem Autolärm sogar noch die ganze Nacht eine Veranstaltung mit 90er und 2000er-Hits die wir zwar nicht mögen, aber alle mitsingen können. Blöd, wenn man schlafen will. Auch wenn wir es hier der Unterhaltung zuliebe seltener erwähnen: Unsere Tage sind oft eintönig. Wir arbeiten im Moment meistens bis zum Nachmittag und fahren danach noch ein paar hundert Kilometer. Da müssen wir uns manchmal echt aufraffen, nochmal rauszugehen. Das zerrt irgendwann ganz schön und wir sehnen uns so langsam danach, mal wieder länger irgendwo auszuharren. Wo es nicht so windig ist. Und warm. Das motiviert uns bis zur Grenze des Wahnsinns, noch ein paar Tage so weiterzumachen. Wir knallen recht zügig in die Nähe von Bordeaux, wo wir bei unserer zweimonatigen Auszeit im Jahr 2023 mal einen tollen Ort entdeckt haben. Als wir dort ankommen, ist die Verkehrssituation aber irgendwie ungemütlich und wir entscheiden uns, ins Nachbardorf zu fahren. Hier gibt es schon wieder einen neuen Stellplatz mit Versorgungsstation. An einem Friedhof. Hört sich vielleicht gruselig an, ist aber echt schön gewesen. Und ruhig. Nur der liebliche Gesang der defekten Versorgungsstation, die im 3-Sekunden-Takt ein Piepen von sich gibt, durchbricht die Stille der sternenklaren Nacht. Im Van hören wir das aber nicht.

Im nächsten Reisetagebucheintrag kommen wir dann auch schon in Nordspanien an und erkunden eine riesige Halbwüste. Ob es dort immer noch windig ist, ob wir intakte Versorgungsstationen finden und ob es endlich warm wird, erfährst du wie gewohnt nächsten Freitag zur Mittagszeit. Abonniere unseren Newsletter, um keinen Beitrag mehr zu verpassen!

Frohes Abenteuern,
A&O

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